Kreistagung des NSLB.
Die Tagesordnung des NSLB im Gasthaus zur Post in Niederstetten war diesmal außerordentlich reichhaltig und erfreute sich eines sehr guten Besuches, besonders auch seitens der Frauen. In würdig geschmücktem Saale gedachte der Kreisamtsleiter Pg. Busch in sinnigen Worten des im Kampf gegen den Bolschewismus gefallenen Kameraden Gold von Rengershausen. Schulrat Gehring zeichnete ein schlichtes Lebensbild dieses Kameraden, der in jugendlicher Beschwingtheit ein wackerer Erzieher und tüchtiger Streiter für den Nationalsozialismus zu werden versprach und der nun seinen Kampf krönen durfte mit der Hingabe seines Blutes an das Volk, für das er stritt. Etliche Lieder der ganzen Gemeinschaft unterstrichen die kämpferische Haltung der heutigen Zeit. Anschließend bot Kamerad Fröscher-Niederstetten plastische Bilder der furchtbaren Erlebnisse während seiner vierjährigen Gefangenschaft in Sibirien. Damals, so führte er aus, zeigte sich schon jenes vertierte Asiatentum, das, jeder Menschlichkeit bar, stumpfsinnig in den Tag hineinlebte, sich um Not und Elend der andern nicht kümmerte, ja teuflische Genugtuung empfand am Leid derer, die sie mit Waffen nicht besiegen konnten, und das seine sadistische Krönung fand im jüdischen Bolschewismus, der teuflischsten Idee, die Menschenhirnen entsprang. Kein Wunder, wenn die Zuhörer innerlich erregt und aufgewühlt waren, so daß es nicht mehr leicht war, sie zu einem neuen Vortrag zu sammeln. Doch Pg. Huber von der KdF-Gaudienststelle Stuttgart fesselte mit seiner Sachkenntnis die Aufmerksamkeit. Eingelegte Schallplatten verdeutlichten seine Ausführungen und gaben ein erschreckendes Bild jener kulturellen Verwilderung aus der Novemberzeit, besonders auch auf dem Gebiete der Musik. Eindringlich forderte er die Notwendigkeit der Restaurierung der alten und Neuschöpfung einer urwüchsigen, aus dem deutschen Blut gewachsenen und der deutschen Seele gemäßen und entsprechenden Kultur. Das Deutsche Volk als das Führervolk des künftigen Europas muß in allen Dingen immer ein gutes Vorbild geben, denn: Führung verpflichtet zu bester Leistung.

Tauber Zeitung, 18. 9. 1941

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